Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) Köln

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Studienseminar Symbolbild copyDie Ausbildung von Lehramtswärter/innen hat in unserer Schule einen besonderen Stellenwert und wird von den Mentorinnen und Ausbildungskoordinatorinnen mit hohem Verantwortungsbewusstsein durchgeführt. Die Lehramtsanwärter/innen setzen durch die Erprobung aktueller methodisch-didaktischer Entwicklungen wichtige Impulse für die Qualitätsentwicklung unseres Unterrichts. In einem schuleigenen Begleitprogramm werden das Ausbildungskonzept und die Ausbildungskriterien mit dem ZfsL abgestimmt. Das ZfsL führt mit seinen verschiedenen Fachseminaren regelmäßig Unterrichtshospitationen in unserer Schule durch, um besonders den Lehramtsanwärter/innen Entwicklungen im Bereich Offene Lernformen aufzuzeigen.

Aufgaben der LehramtsanwärterInnen

Grundlegende Aufgaben

Welche grundlegenden Aufgaben haben die LehramtsanwärterInnen während Ihrer schulpraktischen Ausbildung?

  • Aktiv Informationen einholen, Fragen stellen
  • sich verantwortlich für die eigene Ausbildung fühlen
  • eigene Zielen, Wünsche und Erwartungen äußern
  • Berücksichtigung der Mitteilungen und organisatorischen Anweisungen der Schulleitung, z.B. Stundenplanänderungen, Unfallverhütung, Aufsichten usw.
  • Informationspflicht der Schulleitung, der AKO und den anleitenden Lehrern gegenüber (Art und Umfang der eigenen Unterrichtsvorbereitungen, Termine anstehender Unterrichtsbesuche durch Ausbilder, besondere Vorkommnisse, Probleme, Konflikte bei der Unterrichts- und Erziehungsarbeit usw.)
  • Über neue Methoden bzw. Ideen und Lerninhalte aus dem Seminar informie¬ren und in den Unterricht einbringen
  • Eigene Vorstellungen zum Einsatz im schulischen Unterricht entwickeln und ge-genüber der Schule artikulieren; ständige Weiterarbeit an den eigenen Vor¬stellungen und Zielen
  • Unterricht (vor allem bdU) selbstständig planen, durchführen und reflektieren
  • Bei selbstständigem Unterricht: Eintragungen im Klassenbuch, in die Klassen¬liste, Dokumentation von Schülerleistungen (persönliches Notenbuch), Noten¬gebung und Vorlage von Klassenarbeiten, Schülerbeurteilung usw.
  • Gesprächstermine – auch unabhängig von UB – mit Ausbildungslehrern einfordern
  • Beratung durch Schule initiativ erbitten
  • Probleme und Schwierigkeiten offen mit allen Beteiligten ansprechen und ge¬meinsam nach kooperativen Lösungen suchen
  • Arbeitspläne in Kooperation erstellen
  • Sich in Elternarbeit einbringen
  • Erprobung in allen Lehrerfunktionen
    • Unterrichten
    • Erziehen
    • Diagnostizieren und Fördern
    • Beraten
    • Leistung messen und beurteilen
    • Organisieren/Verwalten
    • Evaluieren, Innovieren und Kooperieren
    • Lehrerpersönlichkeit

 

Am Schulleben aktiv teilnehmen und sich verantwortlich fühlen

  • An Schulfesten, Projektwochen etc. teilnehmen und mitwirken
  • Außerschulische Lernorte aufsuchen
  • An Klassenfahrten teilnehmen
  • An Konferenzen, ganztägigen Fortbildungen etc. partizipieren
  • Übernahme einer Klassenleitung (Klassenlehrerpraktikum)

Unterrichtsbesuche (UB)

  • Schulleitung, AKO und anleitende Lehrer über Termine informieren
  • UB vorbereiten
  • Bewirtung der Seminar-/Fachleiter bei Unterrichtsbesuchen
  • UB-Entwürfe in entsprechende Ordner stellen bzw. an Schulleitung und/oder AKO weitergeben

Planungs- und Entwicklungsgespräch (PEG)

  • PEG vorbereiten
  • Transparenz über die Ausbildungsziele und Erwartungen wei¬terführen

Aufgaben der Ausbildungskoordinatoren

Grundlegende Aufgaben des/der Ausbildungskoordinators/in (AKO)

Was sind die grundlegenden Aufgaben der/des Ausbildungskoordinator während der Ausbildung der LehramtsanwärterInnen?

  • Bindeglied zwischen Schule und ZfsL
  • hat im Blick, ob Ausbildung in Schule und ZfsL gelingt
  • nimmt auf Anfragen der/des Lehramtsanwärterin/ -anwärters (LAA) bzw. des ZfsL am Planungs- und Entwicklungsgespräch (PEG) teil
  • trifft sich nach Bedarf mit der LAA / bietet regelmäßig Gesprächsaustausch an
  • AKO achtet auf regelmäßigen Austausch mit den Mentoren und der LAA: gemeinsames Treffen mindestens einmal im Halbjahr. Bereitet dieses Treffen vor und leitet dieses. (Protokoll anfertigen: Protokoll erhalten alle an der Ausbildung Beteiligten: Schulleitung, Mentoren, LAA)
  • hat keine beurteilende Funktion, sondern außen stehende Beratungs-Funktion, d.h. sie kommt als Mentorin nicht in Frage, um ihre Neutralität zu wahren
  • Für unterrichtspraktische Prüfungen (UPPs) koordiniert die AKO in Absprache mit den Stufenteams Flex und Stufe 3/4 die Bewirtung: Raumdekoration, Kaffee, Wasser, Plätzchen und in der Frühstücks- & Mittagspause belegte Brötchen => Finanzierung durch die Lehrerkasse

Aufgaben der Mentoren

Grundlegende Aufgaben

Was sind die grundlegenden Aufgaben der Mentoren bei der Ausbildung der LehramtsanwärterInnen?

  • Berät LAA regelmäßig und bietet Beratungszeiten an
  • Rückmeldung über Lernerfolg, Lernzuwachs in Bezug auf die jeweilige Lerngruppe
  • Information über einzelne Schüler
  • Erläuterung von Unterrichtskonzepten und Entwicklungsschwerpunkten unserer schulischen Arbeit (siehe Wegweiser LAA / Ordner Vertretungskräfte)
  • Hilfe und Unterstützung bei Fragen und Problemen
  • Lässt der LAA Raum, eigene „Ideen“ auszuprobieren und versucht dies im Stundenplan und in Unterrichtsorganisation zu realisieren.
  • Nimmt sich selbst zurück, während LAA unterrichtet. Sinnvoll ist eine Beratung danach.
  • Unterrichtsbesuche (UB)
  • Lässt soweit möglich, Wahlfreiheit bei Themen für Lehrproben und versucht diese zu realisieren
  • Unterrichtsinhalte werden v.a. von der LAA eingebracht, im Hinblick auf deren Realisierbarkeit berät die Mentorin
  • Beratende Funktion bei Unterrichtsbesuchen bzgl. Lernausgangslage, Methode, Realisierbarkeit des Unterrichtsvorhabens
  • Unterrichtsmethoden werden abgesprochen, v.a. bzgl. der Organisation in der Klasse hilft die Mentorin;
  • den ersten Unterrichtsentwurf liest die Mentorin / der Mentor komplett Korrektur und gibt Strukturierungs- & Formulierungshilfen, bei fortgeschritteneren Entwürfen kann die Mentorin / der Mentor die Beratung auf das Lernziel der Stunde und des Unterrichtsverlaufs beschränken
  • Mentorin nimmt an der Nachbesprechung der UB teil (1 Unterrichtsstunde) und kümmert sich um die Versorgung der Klasse in dieser Zeit
  • Mentorin spricht mit dem nicht an der Ausbildung betroffenen Mentor ab, wer von ihnen die Bewirtung (Kaffee, Wasser, Plätzchen) im Anschluss an die Unterrichtsbesuche übernimmt

Aufgaben der Schulleiter-/innen


Grundlegende Aufgaben

Welche grundlegenden Aufgaben hat die Schulleitung bei der Ausbildung der LehramtsanwärterInnen?

  • Gewährleistung der ordnungsgemäßen Ausbildung (regelmäßig stattfindende Gespräche, d.h. ein Gespräch pro Halbjahr: Terminvorschläge durch LAA)
  • Führt mit LAA Erstgespräch durch. Terminvorschlag durch Schulleitung
  • Stundenplan (Konrektorin): Stellt sicher, dass LAA in möglichst wenigen Klassen eingesetzt wird, nur im Notfall als Vertretungskraft, in denen sie unterrichtet. Ab dem 2. Halbjahr soll der BdU möglichst nur in den Ausbildungsklassen bzw. im Team mit der Mentorin stattfinden.
  • Nach etwa 4 Monaten Gespräch über Darstellung der Bewertungskriterien
  • Schulleitergutachten – Grundlagen der Beurteilung:
  • Beurteilungen durch die Ausbildungslehrer/innen
  • Berichte und Erkenntnisse aus der Unterrichtsbegleitung (VV zu § 17,3 OVP)
  • Einsicht in Unterrichtsentwürfe
  • Beobachtungen bei Konferenzen
  • Beobachtungen bei Schulveranstaltungen
  • Beobachtungen bei der Wahrnehmung von dienstlichen Pflichten außerhalb des Pflichtunterrichts, z.B. Hofaufsicht und Vertretungsunterricht
  • Teilnahme an Elternabenden, Beratungsgesprächen
  • eigene Gespräche mit der Lehramtsanwärterin
  • Erkenntnisse bei der Arbeit in den Gremien
  • Hospitationen: Nimmt pro Ausbildungsfach an zwei Unterrichtsbesuchen teil.

 

Termine

Dienstag, 15. Oktober

Herbstferien
Dienstag, 15. Oktober
07:30 - 16:00 Uhr
Herbstferienbetreuung OGS
Mittwoch, 16. Oktober

Herbstferien
Mittwoch, 16. Oktober
07:30 - 16:00 Uhr
Herbstferienbetreuung OGS
Donnerstag, 17. Oktober

Herbstferien
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